Am vergangenen Freitag um 7.30 Uhr holte mich ein guter Bekannter mit seinem Auto für die Fahrt zum Frankfurter Flughafen ab. Wegen der Temperaturen um den Gefrierpunkt herum und des einsetzenden Tauwetters arbeiteten wir am Vorabend noch einen Notfallplan für den Fall von Glatteis auf Deutschlands Straßen aus. Verantwortlich für diesen Notplan war wiederum ein guter Bekannter, nämlich Herr Franz, der mich in diesem Fall zu Fuß abgeholt hätte, um dann zusammen zum 10 Minuten entfernten OEG Bahnhöfchen zu gehen. Immerhin hatte ich ja 20 kg Reisegepäck dabei. Aber der liebe Gott meinte es gut mit uns, sodass meine Mutter und ich mit Herrn Krolop im Auto nach Frankfurt fahren konnten. Nach nur 50 Minuten stand der Wagen auch schon im Parkhaus des Rhein Main Flughafens.
Nur etwas später tauchte auch Herr Franz auf, und so verbrachten wir noch eine gemütliche Stunde zusammen vor dem Abflug. Die Dame am Abfertigungsschalter war allem Anschein nach etwas überfordert, die Flugkarten und Gepäckanhänger direkt zum Zielflughafen La Paz auszustellen, was dann auch in Lima zu Problemen führen sollte. Aus nächster Nähe sahen wir dann noch einen Promi.
Den ehemaligen DFB Präsidenten, der allerdings 1. Klasse eincheckte. Vor meinem Abfluggate mit Lufthansa nach Caracas eine riesige Menschenmenge, aber es ging doch zügig mit dem Einlass in den Flieger. Ich hatte ein zierliches, junges Mädchen neben mir. Ich sprach sie in Deutsch an, dann in Spanisch, aber die kurzen Antworten gaben mir keinen Aufschluss, ob eine dieser beiden Sprachen ihre Muttersprache sein könnte. Es ging über Frankreich hinaus auf den Atlantik. Ich konnte allerdings nicht erkennen, ob wir den Ozean unter uns hatten. Immerhin flogen wir ja an die 10.000 Meter hoch. Die Außentemperaturen lagen bei minus 50 Grad !!, im Flugzeug aber angenehme Temperaturen, sodass ich es gut mit einem langärmeligen Hemd und Pullover aushalten konnte. Zwischendurch ging ich auf dem Gang etwas auf und ab. Man nickte auch mal auf dem Sitz ein. Ich las etwas in der Lufthansabroschüre über das Abwickeln der zigtausend Gepäckstücke. Eine wahre logistische Meisterleistung. Nach neun Stunden Flug lag unter uns die Karibik, und eine Stunde später setzten wir zum Landeanflug auf dem Flughafen Maiquetía von Caracas an. 30 Grad Außentemperatur, so die Bordansage. Herrlich dachte ich mir nach den mitunter bis zu minus 15 Grad in Käfertal.
Zwei Stunden Aufenthalt. Nun geht es mit der peruanischen Linie TACA weiter. Dreieinhalb Stunden Flug bis Lima. In Deutschland legen sich die meisten Menschen schon zu Bett und auch mich übermannte nun der Schlaf. Weit nach Mitternacht deutscher Zeit setzen wir in Lima auf. Plötzlich höre ich meinen Namen über die Bordansage. Was war wohl geschehen? Der freundliche Steward suchte nach einem Ticketblatt, das eigentlich er beim Abflug in Caracas hätte bekommen sollen. Ich versicherte ihm, keine weiteren Blätter mehr zu haben. Offensichtlich scheint da in Frankfurt bei der Abfertigung ein anderer Weg eingeschlagen worden zu sein. Nun, wie das bei Latinos so der Fall ist, ließ man die Sache dann einfach so auf sich beruhen und der freundliche Steward begleitete mich noch durch den Transitbereich bis hin zum Warteraum für den Weiterflug nach La Paz.
Nach eineinhalb Stunden Flug landeten wir gegen ein Uhr auf dem Flughafen El Alto von La Paz. Am Einreiseschalter konnte ich schon einen Blick auf das Gepäckband werfen und war sichtlich erfreut, meine schwarze Reisetasche zu erblicken. Ein guter alter Bekannter, der Taxifahrer ist, wartete schon auf mich und fuhr mich in das Haus der Patres. Auspacken, einräumen und schließlich lag ich um 2.30 Uhr im Bett.
Am nächsten Morgen nach dem Gebet und Frühstück machte ich mich mit Eduardo, dem Taxifahrer, auf den Weg, um den TÜV für mein Auto zu erledigen. Auch die Haftpflichtversicherung wickelten wir für umgerechnet 15 US ab. Danach kaufte ich mir eine Telefonkarte für mein Handy und in einem Callcenter konnte ich meine Mutter noch über die gute Ankunft informieren. Am Nachmittag inspizierte ich mein Auto. Vieles war schon in Ordnung gebracht worden, aber mit dem Allradgetriebe gab es noch Probleme. Das muss ich am Montag reparieren lassen.
Nach der Sonntagsmesse mache ich einen Spaziergang in La Paz. Eine große recht frohe Gruppe zieht durch den Prado mit Plakaten, auf denen geschrieben steht SI, denn am nächsten Sonntag soll über die neu ausgearbeitete Verfassung abgestimmt werden. Deshalb wird aufgerufen mit SI also JA zum Verfassungswerk zu stimmen. Ich gehe in die Iglesia San Francisco und möchte etwas beten. Da aber gerade Gottesdienst gefeiert wird, ist dies nicht so einfach.
Am Nachmittag schaue ich Deutsche Welle TV. Ach ja, da waren ja die Landtagswahlen in Hessen. Fast hätte ich es vergessen. Danach ein Blick ins Internet bei der Spalte DEL bei Kicker.de Das darf doch nicht wahr sein. Die Adler verlieren zuhause mit 1 zu 5 gegen Augsburg. Da ist es gut, dass ich die nächsten Ergebnisse nicht mitbekomme, denn in Esmoruco habe ich nur einen Weltempfänger und nur selten berichtet der Sportreport bei Deutsche Welle Radio über das Eishockey.
Nur etwas später tauchte auch Herr Franz auf, und so verbrachten wir noch eine gemütliche Stunde zusammen vor dem Abflug. Die Dame am Abfertigungsschalter war allem Anschein nach etwas überfordert, die Flugkarten und Gepäckanhänger direkt zum Zielflughafen La Paz auszustellen, was dann auch in Lima zu Problemen führen sollte. Aus nächster Nähe sahen wir dann noch einen Promi.
Den ehemaligen DFB Präsidenten, der allerdings 1. Klasse eincheckte. Vor meinem Abfluggate mit Lufthansa nach Caracas eine riesige Menschenmenge, aber es ging doch zügig mit dem Einlass in den Flieger. Ich hatte ein zierliches, junges Mädchen neben mir. Ich sprach sie in Deutsch an, dann in Spanisch, aber die kurzen Antworten gaben mir keinen Aufschluss, ob eine dieser beiden Sprachen ihre Muttersprache sein könnte. Es ging über Frankreich hinaus auf den Atlantik. Ich konnte allerdings nicht erkennen, ob wir den Ozean unter uns hatten. Immerhin flogen wir ja an die 10.000 Meter hoch. Die Außentemperaturen lagen bei minus 50 Grad !!, im Flugzeug aber angenehme Temperaturen, sodass ich es gut mit einem langärmeligen Hemd und Pullover aushalten konnte. Zwischendurch ging ich auf dem Gang etwas auf und ab. Man nickte auch mal auf dem Sitz ein. Ich las etwas in der Lufthansabroschüre über das Abwickeln der zigtausend Gepäckstücke. Eine wahre logistische Meisterleistung. Nach neun Stunden Flug lag unter uns die Karibik, und eine Stunde später setzten wir zum Landeanflug auf dem Flughafen Maiquetía von Caracas an. 30 Grad Außentemperatur, so die Bordansage. Herrlich dachte ich mir nach den mitunter bis zu minus 15 Grad in Käfertal.
Zwei Stunden Aufenthalt. Nun geht es mit der peruanischen Linie TACA weiter. Dreieinhalb Stunden Flug bis Lima. In Deutschland legen sich die meisten Menschen schon zu Bett und auch mich übermannte nun der Schlaf. Weit nach Mitternacht deutscher Zeit setzen wir in Lima auf. Plötzlich höre ich meinen Namen über die Bordansage. Was war wohl geschehen? Der freundliche Steward suchte nach einem Ticketblatt, das eigentlich er beim Abflug in Caracas hätte bekommen sollen. Ich versicherte ihm, keine weiteren Blätter mehr zu haben. Offensichtlich scheint da in Frankfurt bei der Abfertigung ein anderer Weg eingeschlagen worden zu sein. Nun, wie das bei Latinos so der Fall ist, ließ man die Sache dann einfach so auf sich beruhen und der freundliche Steward begleitete mich noch durch den Transitbereich bis hin zum Warteraum für den Weiterflug nach La Paz.
Nach eineinhalb Stunden Flug landeten wir gegen ein Uhr auf dem Flughafen El Alto von La Paz. Am Einreiseschalter konnte ich schon einen Blick auf das Gepäckband werfen und war sichtlich erfreut, meine schwarze Reisetasche zu erblicken. Ein guter alter Bekannter, der Taxifahrer ist, wartete schon auf mich und fuhr mich in das Haus der Patres. Auspacken, einräumen und schließlich lag ich um 2.30 Uhr im Bett.
Am nächsten Morgen nach dem Gebet und Frühstück machte ich mich mit Eduardo, dem Taxifahrer, auf den Weg, um den TÜV für mein Auto zu erledigen. Auch die Haftpflichtversicherung wickelten wir für umgerechnet 15 US ab. Danach kaufte ich mir eine Telefonkarte für mein Handy und in einem Callcenter konnte ich meine Mutter noch über die gute Ankunft informieren. Am Nachmittag inspizierte ich mein Auto. Vieles war schon in Ordnung gebracht worden, aber mit dem Allradgetriebe gab es noch Probleme. Das muss ich am Montag reparieren lassen.
Nach der Sonntagsmesse mache ich einen Spaziergang in La Paz. Eine große recht frohe Gruppe zieht durch den Prado mit Plakaten, auf denen geschrieben steht SI, denn am nächsten Sonntag soll über die neu ausgearbeitete Verfassung abgestimmt werden. Deshalb wird aufgerufen mit SI also JA zum Verfassungswerk zu stimmen. Ich gehe in die Iglesia San Francisco und möchte etwas beten. Da aber gerade Gottesdienst gefeiert wird, ist dies nicht so einfach.
Am Nachmittag schaue ich Deutsche Welle TV. Ach ja, da waren ja die Landtagswahlen in Hessen. Fast hätte ich es vergessen. Danach ein Blick ins Internet bei der Spalte DEL bei Kicker.de Das darf doch nicht wahr sein. Die Adler verlieren zuhause mit 1 zu 5 gegen Augsburg. Da ist es gut, dass ich die nächsten Ergebnisse nicht mitbekomme, denn in Esmoruco habe ich nur einen Weltempfänger und nur selten berichtet der Sportreport bei Deutsche Welle Radio über das Eishockey.
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