Ein Flug von Bolivien nach Deutschland ist schon eine lange Reise. Zuerst galt es die 820 Kilometer von meiner Missionsstation in den Anden Boliviens nach La Paz zurückzulegen. Zwei Tage waren wir hierfür unterwegs gewesen. Dann kamen noch zwei Puffertage in La Paz dazu, ehe mich ein bekannter Taxifahrer morgens früh um 6.00 im Haus der Patres abholte. Das Einchecken im Flughafen von El Alto, der Oberstadt von La Paz, ist mit Abzocken gleichzusetzen.
Zuerst muss man mal als in Bolivien residierender Ausländer 20 US Ausreisesteuern bezahlen, dann gleich am nächsten Schalter 25 US Flughafengebühren. Erst dann wurde der Koffer entgegengenommen. Die Maschine von der bolivianischen Airline „Aerosur" brachte uns in einem einstündigen Flug nach Santa Cruz de la Sierra. Aussteigen und nach etwa einer Stunde erneutes Einchecken. Nun wurde uns nachmals eine Gebühr von 10 US abgeknöpft. Man klebte uns einen Sticker in den Reisepass, dass wir uns in Bolivien nichts zuschulden kommen ließen und ab ging's zum Flieger. Nun 3,5 Stunden bis Buenos Aires. Es gab lediglich ein Sandwich. Ich hätte zumindest etwas Warmes erwartet. Schließlich ist es ja ein internationaler Flug um die Mittagszeit herum. Recht pünktliche Ankunft auf dem Flughafen in B. Aires. Und nun suchte ich erst mal den Gang für Transitreisende. Eine gelbe Markierung führte den Fluggast fast bis ans Ziel. Dann nochmals eine Kontrolle fürs Handgepäck, aber dahinter keine Markierung mehr. Ich fragte mich durch. Keiner wusste so recht, was mit unserem Lufthansa Flug los sein könnte.
Er war nicht auf den Abflugzeiten der großen Tafeln aufgeführt. Niemand wusste Bescheid, bis uns ein Angestellter wenigstens sagen konnte, dass der Flug ja etwa erst in 10 Stunden abgehen würde und demzufolge später erscheinen würde. Also hieß es warten. Im Warteraum keinerlei deutsche Zeitungen wie sonst bei Lufthansa Flügen. Ich wechselte mir etwas Geld und kaufte mir ein Getränk, dazu ein weiteres Sandwich. Recht teuer, aber ohne Essen geht's eben auch nicht und mitnehmen konnte man ja nichts im Flugzeug. Dann erschien der LH-Flug. Schon mit einer halben Stunde Verspätung gemeldet. Diese sollte sich noch weiter ausdehnen, sodass wir schließlich erst nach Mitternacht abfliegen konnten.
Ich treffe einen pensionierten Arzt aus dem badischen Ländle, der in Südamerika Urlaub machte. Angeregte Unterhaltung, aber leider bekamen wir keinen Platz nebeneinander im Flieger. Neben mir sitzt eine Frau. Seit über 20 Jahren in Buenos Aires lebend, aus Hamburg stammend, wo sie ihre im Sterben liegende Mutter besuchen möchte. Ruhiger Flug. Fast alle Sitze belegt. Es wird recht spät das Abendessen serviert. Danach läuft ein Film, aber ich schlafe ein, wache mal in der Nach auf, aber irgendwie komme ich wieder zum Einschlafen und wache erst kurz vor dem Frühstück auf, das uns nach deutscher Zeit um 12 Uhr mittags serviert wird. Wir setzen gegen 16.00 Uhr auf der Landepiste vom Frankfurter Flughafen auf.
Erst im Gang kann ich einen Blick auf unseren Flieger werfen und stelle fest, dass wir ja mit einem Jumbo geflogen sind. Passkontrolle und dann geht's zur Gepäckausgabe. Irgendwie ist man froh, wenn man seine Tasche sieht. Die Zollbeamten sind mit einem Kunden beschäftigt. Schnell geht's nach draußen, wo ich auf einer Bank Herrn Franz sehe, einen guten Käfertäler, der mich abholte. Wir gehen zum DB-Reisebüro und wenig später Fahrt mit der Bahn nach Mannheim. Über Handy spreche ich mit meiner Mutter. Schon vorher hatte ich es mit dem Telecomtelefon vom Bahnsteig aus probiert, aber die Verbindung war zu schlecht. Mit der Straßenbahn geht's nach Käfertal und hier mit dem Bus bis fast an die Wohnung. Meine Mutter wartete schon. Große Freude und Tränen beim Wiedersehen und dann ein ausgedehntes Abendessen, bei dem wir über das und jenes sprechen.
Zuerst muss man mal als in Bolivien residierender Ausländer 20 US Ausreisesteuern bezahlen, dann gleich am nächsten Schalter 25 US Flughafengebühren. Erst dann wurde der Koffer entgegengenommen. Die Maschine von der bolivianischen Airline „Aerosur" brachte uns in einem einstündigen Flug nach Santa Cruz de la Sierra. Aussteigen und nach etwa einer Stunde erneutes Einchecken. Nun wurde uns nachmals eine Gebühr von 10 US abgeknöpft. Man klebte uns einen Sticker in den Reisepass, dass wir uns in Bolivien nichts zuschulden kommen ließen und ab ging's zum Flieger. Nun 3,5 Stunden bis Buenos Aires. Es gab lediglich ein Sandwich. Ich hätte zumindest etwas Warmes erwartet. Schließlich ist es ja ein internationaler Flug um die Mittagszeit herum. Recht pünktliche Ankunft auf dem Flughafen in B. Aires. Und nun suchte ich erst mal den Gang für Transitreisende. Eine gelbe Markierung führte den Fluggast fast bis ans Ziel. Dann nochmals eine Kontrolle fürs Handgepäck, aber dahinter keine Markierung mehr. Ich fragte mich durch. Keiner wusste so recht, was mit unserem Lufthansa Flug los sein könnte.
Er war nicht auf den Abflugzeiten der großen Tafeln aufgeführt. Niemand wusste Bescheid, bis uns ein Angestellter wenigstens sagen konnte, dass der Flug ja etwa erst in 10 Stunden abgehen würde und demzufolge später erscheinen würde. Also hieß es warten. Im Warteraum keinerlei deutsche Zeitungen wie sonst bei Lufthansa Flügen. Ich wechselte mir etwas Geld und kaufte mir ein Getränk, dazu ein weiteres Sandwich. Recht teuer, aber ohne Essen geht's eben auch nicht und mitnehmen konnte man ja nichts im Flugzeug. Dann erschien der LH-Flug. Schon mit einer halben Stunde Verspätung gemeldet. Diese sollte sich noch weiter ausdehnen, sodass wir schließlich erst nach Mitternacht abfliegen konnten.
Ich treffe einen pensionierten Arzt aus dem badischen Ländle, der in Südamerika Urlaub machte. Angeregte Unterhaltung, aber leider bekamen wir keinen Platz nebeneinander im Flieger. Neben mir sitzt eine Frau. Seit über 20 Jahren in Buenos Aires lebend, aus Hamburg stammend, wo sie ihre im Sterben liegende Mutter besuchen möchte. Ruhiger Flug. Fast alle Sitze belegt. Es wird recht spät das Abendessen serviert. Danach läuft ein Film, aber ich schlafe ein, wache mal in der Nach auf, aber irgendwie komme ich wieder zum Einschlafen und wache erst kurz vor dem Frühstück auf, das uns nach deutscher Zeit um 12 Uhr mittags serviert wird. Wir setzen gegen 16.00 Uhr auf der Landepiste vom Frankfurter Flughafen auf.
Erst im Gang kann ich einen Blick auf unseren Flieger werfen und stelle fest, dass wir ja mit einem Jumbo geflogen sind. Passkontrolle und dann geht's zur Gepäckausgabe. Irgendwie ist man froh, wenn man seine Tasche sieht. Die Zollbeamten sind mit einem Kunden beschäftigt. Schnell geht's nach draußen, wo ich auf einer Bank Herrn Franz sehe, einen guten Käfertäler, der mich abholte. Wir gehen zum DB-Reisebüro und wenig später Fahrt mit der Bahn nach Mannheim. Über Handy spreche ich mit meiner Mutter. Schon vorher hatte ich es mit dem Telecomtelefon vom Bahnsteig aus probiert, aber die Verbindung war zu schlecht. Mit der Straßenbahn geht's nach Käfertal und hier mit dem Bus bis fast an die Wohnung. Meine Mutter wartete schon. Große Freude und Tränen beim Wiedersehen und dann ein ausgedehntes Abendessen, bei dem wir über das und jenes sprechen.
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