Bin für ein paar Tage im etwas tiefer gelegenen Bergdorf San Antonio de Esmoruco. Es wird hier das 29. Gründungsjubiläum des Landkreises gefeiert. Am Vorabend die Abendmesse mit immerhin 30 Gläubigen, was bemerkenswert ist, denn diese Messe wurde im Programm vergessen und zur gleichen formierte sich die abendliche Prozession mit Lampions.
Am nächsten Tag sechs Taufen. Ein Lehrer aus Rio Chilenas hielt den Taufkurs, was für mich ganz interessant ist, um zu hören was für die Leute die Taufe eigentlich bedeutet. Danach der Feststakt auf dem Dorfplatz. Die Nationalhymne wurde zu Anfang gesungen, dann gab’s musikalische Einlagen und Gedichte von Seiten der Jugend und zuletzt sprachen die Amtsinhaber. Es freute mich, dass der Bürgermeister, der einer Sekte angehört, mich begrüßte und seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass ich hier bin. Er begrüßte mich sogar mit "padrecito", was die liebevolle Anrede für den Padre ist. Danach sprach der Bürgermeister Gebete, denen ich voll zustimmen konnte. Aber ich frage mich da immer wieder, weshalb sich diese Prediger von unserer Kirche getrennt haben und mit ihren Parallelveranstaltungen uns die kalte Schulter zeigen und die Trennung der Christen dokumentieren. Der HERR wollte doch, dass wir alle EINS seien.
Nach dem Defilee aller lud der Bürgermeister zu einem typischen Mittagessen ein. Ein heißer Stein war im Teller und darüber die Soße. Ich kannte dieses Gericht schon und zog es vor, in der Pension des Katecheten mein Mittagessen einzunehmen.
Heute nun Darbietungen der Jugend, denn in Bolivien wird mit dem Frühlingsanfang am 21.September auch der Tag der Jugend und der Liebe gefeiert.
P. Claus Braun
Am nächsten Tag sechs Taufen. Ein Lehrer aus Rio Chilenas hielt den Taufkurs, was für mich ganz interessant ist, um zu hören was für die Leute die Taufe eigentlich bedeutet. Danach der Feststakt auf dem Dorfplatz. Die Nationalhymne wurde zu Anfang gesungen, dann gab’s musikalische Einlagen und Gedichte von Seiten der Jugend und zuletzt sprachen die Amtsinhaber. Es freute mich, dass der Bürgermeister, der einer Sekte angehört, mich begrüßte und seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass ich hier bin. Er begrüßte mich sogar mit "padrecito", was die liebevolle Anrede für den Padre ist. Danach sprach der Bürgermeister Gebete, denen ich voll zustimmen konnte. Aber ich frage mich da immer wieder, weshalb sich diese Prediger von unserer Kirche getrennt haben und mit ihren Parallelveranstaltungen uns die kalte Schulter zeigen und die Trennung der Christen dokumentieren. Der HERR wollte doch, dass wir alle EINS seien.
Nach dem Defilee aller lud der Bürgermeister zu einem typischen Mittagessen ein. Ein heißer Stein war im Teller und darüber die Soße. Ich kannte dieses Gericht schon und zog es vor, in der Pension des Katecheten mein Mittagessen einzunehmen.
Heute nun Darbietungen der Jugend, denn in Bolivien wird mit dem Frühlingsanfang am 21.September auch der Tag der Jugend und der Liebe gefeiert.
P. Claus Braun
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