Samstag, 17. Januar 2015

Kein Durchkommen auch für Allradfahrzeuge

So wichtig der Regen für unsere Äcker im Hochland ist und das Futter für unsere Lamas, denn ohne Regen wächst kein Grünzeug in den Bergen, d.h. die Lamas haben nichts zum Fressen, magern ab und sterben mitunter, so sehr beeinträchtigt der Regen schon den Verkehr. Die Verbindung in den Norden ist unterbrochen. Durch die Wassermassen der letzten Tage ist in einer Kurve die Trasse abgebrochen, und es gibt für LKW's wie auch Jeeps kein Durchkommen mehr. Man muss nun, um die Fahrt in den Norden antreten zu können, einen riesigen Umweg einplanen, der nicht nur Zeit, sondern auch mehr Treibstoff kostet. Damit kommen nicht nur weniger LKW's in unser Dorf, sondern die Produkte werden auch teurer. Butter ist beispielsweise im ganzen Dorf nicht mehr zu haben.
In der Tropenregion gab’s leider auch schon Tote wegen der Regenmassen zu beklagen. Die Urwald Flüsse sind enorm angestiegen.
Heute richtet sich aber trotz alledem das Augenmerk der Bolivianer auf die Zieleinfahrt der Rallye Dakar in Buenos Aires. Walter Nosiglia, auf dem die bolivianischen Hoffnungen ruhen, steht im Gesamtklassement auf Platz drei mit einer halben Stunde Vorsprung auf den Viertplatzierten vor der heutigen letzten Etappe.

P. Claus Braun
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