Samstag, 6. Juli 2024

BESUCH IN EINEM DER HÖCHST GELEGENEN DÖRFER

Da meine beiden Katecheten unterwegs sind, trat ich die Fahrt mit unserem noch jungen Chef der Hochlandindios an. Für die Hinfahrt fuhr ich sicherheitshalber einen Umweg über die Hauptroute, da man nicht genau wusste, wie sehr der direkte Weg von der Regenzeit im Februar mitgenommen war. Ich hörte nämlich, dass er von den Einwohnern noch nicht wieder hergerichtet wurde. Einige Autos sollen aber durchgekommen sein.

Wir fuhren um 7.30 Uhr bei klirrender Kälte los. Gegen 11.30 Uhr kamen wir dann endlich in Kollpani an. Katechet Antoliano hatte vor der Kapelle einen Tisch aufgestellt und es gab Coca-Cola und einige Früchte aus der Dose. Nach und nach gesellten sich die Gläubigen dazu und es kam zu einem netten Plausch.

Für die Technik musste dann erst mal gesorgt werden. Ein Jugendlicher schleppte die schwere Batterie herbei. Don Antoliano schaltete einen Spannungwandler zwischen die Batterie und die Lichterkette wie auch den neuen Adventskranz, den die Gemeinde zum vergangenen Advent kaufte. Nach einiger Zeit leuchtete dann auch alles. Dass schon jetzt der Adventskranz brennt, ist in unseren Breiten nichts Aussergewöhnliches. Die Weihnachtsbäume stehen beispielsweise das ganze Jahr über in den Hütten. So wird immer wieder an wesentliche Ereignisse unseres Glaubens erinnert, und die Gläubigen freuen sich darüber.

Für die Technik musste dann erst mal gesorgt werden. Ein Jugendlicher schleppte die schwere Batterie herbei. Don Antoliano schaltete einen Spannungswandler zwischen die Batterie und die Lichterkette wie auch den neuen Adventskranz, den die Gemeinde zum vergangenen Advent kaufte. Nach einiger Zeit leuchtete dann auch alles. Dass schon jetzt der Adventskranz brennt, ist in unseren Breiten nichts Außergewöhnliches. Die Weihnachtsbäume stehen beispielsweise das ganze Jahr über in den Hütten. So wird immer wieder an wesentliche Ereignisse unseres Glaubens erinnert, und die Gläubigen freuen sich darüber.

Ich nehme vor dem Gottesdienst die Messintentionen auf. Das wird auf dem Altar erledigt, da es kein Büro gibt.
Ich nehme vor dem Gottesdienst die Messintentionen auf. Das wird auf dem Altar erledigt, da es kein Büro gibt.

Danach feiern wir den Gottesdienst.
Danach feiern wir den Gottesdienst.

Danach feiern wir den Gottesdienst.

Danach feiern wir den Gottesdienst.

Eine Familie bat noch um die Segnung ihres Autos, das gerade repariert wurde.
Eine Familie bat noch um die Segnung ihres Autos, das gerade repariert wurde.

Eine Familie bat noch um die Segnung ihres Autos, das gerade repariert wurde.

Danach gings zum wohlverdienten, schmackhaften Mittagessen, das uns wie immer in der Hütte von Antoliano serviert wurde.

Danach gings zum wohlverdienten, schmackhaften Mittagessen, das uns wie immer in der Hütte von Antoliano serviert wurde. Rechts mein Begleiter, der Chef der Hochlandindos und links Katechet Antoliano. Mein Platz blieb noch leer, da ich das Foto schießen  musste.

Dann gings hinaus ins Freie, da ich mit einem Satellitenprogramm die Höhe des Dorfes messen möchte. Alle warteten auf das Ergebnis. Dann leuchtete die Höhe auf. 4.315 Meter über dem Meeresspiegel befanden wir uns.

Ich war doch etwas überrascht über diese enorme Höhe, denn normalerweise spüre ich solch enorme Höhen doch etwas. Hier in Kollpani war es jedoch noch nie der Fall gewesen. Ein Dorf übrigens besuche ich, das noch höher liegen soll. Es ist Río Chilenas auf 4450 Meter an der chilenischen Grenze. Dort macht mir die Höhe doch zu schaffen.

P. Claus Braun 
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