Beeindruckendes Panorama auf der Fahrt nach Guadalupe. Etwa eine Stunde mit dem Jeep durch die Anden
Die Arbeiten an der internationalen Verbindungsstrasse nach Argentinien gehen voran. Die Piste geht durch mein Missionsgebiet.
Die neue Kirche in Guadalupe, die wir in zweijähriger Bauzeit vollenden
konnten. Hier haben wir immer sehr guten Kirchenbesuch. Ein religiöses
Volk diese Guadalupenos.
Der Altar der Kirche in Guadalupe
Heute ging es zur Schülermesse nach Polulos. Auch hier haben wir vor
einigen Jahren eine neue Kirche errichtet. Leider fehlt uns in dieser
Gemeinde ein Katechet. Die Autoridades springen ein, kehren die Kirche
und laden die Gläubigen zum Gottesdienst ein. In diesem Bergdorf haben
wir immer sehr viele Jugendliche bei den Gottesdiensten.
Bei der Katechese mit der Jugend in der Kirche in Polulos.
Überall im Land werden nun Parabolspiegel für die sog. Telecentros
errichtet. Das sind Internetcafés, die neben dem üblichen
Internetservice noch ein öffentliches Telefon und einen Fernsehapparat
haben. Bislang wurden in einer ersten Phase eintausend solcher
Telecentros errichtet.
Das Telecentro von Rio San Pablo. Ich wollte mal gleich einen Anruf vom öffentlichen Telefon aus machen, aber es funktionierte nicht, ebenso wie das Internet. Das Problem in den Dörfern ist zudem, dass keine Bürgers zu finden sind, die sich stundenlang in die Telecentros setzen, um die Kunden zu bedienen. Offenstehen kann man diese technischen Räume ja nicht.
Die Jugendlichen erfreuen sich natürlich am Fernsehen, das diese Telecentros auch bieten. Bislang sind sieben TV Kanäle zu empfangen. In einer weiteren Phase kann man sich auch privat einen kleinen Parabolspiegel setzten lassen und zahlt dann für jeden heruntergeladenen TV Kanal 0,10 Euros pro Monat Miete. Im Dorf Rio San Pablo springen Campesinos herum und mauern, klopfen, malen und stellen die Klohäuschen fertig, denn morgen wird der Präsident im Dorf erwartet, der mit Heli einfliegt, um dann das Telecentro zu eröffnen. Man spricht von fünf Lamas, die man schlachten möchte, aber es fehlt am Geld für das Fleisch, denn die fünf Lamas kosten doch etwa 300 Euros. Zuviel für ein 20 Familiendorf.
Hier können Sie die Bilder in größerer Auflösung ansehen<<<<<<
P. Claus Braun
--
For infos, nice stories and fotos have a look at:
www.impresiones-de-los-andes.org/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
For infos, nice stories and fotos have a look at: http://www.impresiones-de-los-andes.org/