Morgen steht dann wieder die Fahrt zum Erstmissionssitz in San Pablo de Lípez an. Mit 4250 Metern über dem Meeresspiegel gelegen erwarten mich dort sibirische Temperaturen. Heute Morgen hat mich noch der dortige Katechet angerufen und mir über die bissigen Temperaturen berichtet. Aber was will man machen. Am 29. Juni steht das Patrozinium an mit der Einweihung der renovierten Kirche und da gibt es noch einige Vorbereitungen.
Die Pfarrkirche von San Pablo de Lipez zu Beginn der Renovierung |
Die neu renovierte Pfarrkirche soll nun eingeweiht werden |
Zum Fest will auch der Nachbarpfarrer mit zwei Begleitern kommen, aber es könnte durchaus sein, dass ihn die sibirische Kälte davon abhält.
In Bolivien ist heute Feiertag. Es wird das andine Neujahrsfest gefeiert. Man hätte die ersten Sonnenstrahlen erwarten sollen, aber zu dieser frühen Stunde lag ich noch im Bett. In der Schule war nicht ganz klar, ob heute wirklich Feiertag ist. Deshalb hat man sich entschlossen, wenigstens etwas auf dem Sportplatz zu trainieren.
Übrigens mussten wir heute in Esmoruco bis fast vor 10.00 Uhr warten, bis es etwas Trinkwasser gab. Seit Jahren reicht das Wasser nicht für die vielen Einwohner im Dorf aus. Vor Jahren hätte man schon ein Projekt für eine neue Wasserleitung aus den Bergen machen müssen, aber man zog es vor, Sportarenen zu bauen, dazu einen überdachter Sportplatz und jetzt erst vor einem halben Jahr wurde ein Bewässerungsprojekt für die Äcker in die Wege geleitet, aber ans Trinkwasser hat man eben nicht gedacht.
P. Claus Braun
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Bei uns wäre es wärmer. Leider aber auch viel Regen. Herzliche Grüße aus Karlsdorf.
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