Warten auf die Rallye DAKAR |
Dann kamen die ersten Fahrzeuge an |
Hier kommt ein Quad |
Wir haben eigens am gestrigen Sonntag den Gottesdienst auf 8.00 Uhr vorverlegt, denn am Vormittag sollte die Rallye Dakar an unserem Dorf vorbeikommen. Schon Tage zuvor hatten sich eigens 40 Polizisten aus Cochabamba und Potosi eingefunden, um einen reibungslosen Ablauf der Rallye sicherzustellen. Mit allen Autoritäten des Dorfes hatten wir eine Vorbesprechung. Man glaubt gar nicht, was alles beachtet werden muss. Die Straßen wurden für den normalen Verkehr gesperrt. Umzäunungen vor dem Dorf wurden angebracht und unsere Bewohner wurden gebeten, auf die Lamas aufzupassen und auch die Hunde an die Leine zu nehmen, sodass sie nicht plötzlich auf die Rennstrecke kommen.
Gegen 9.30 Uhr machte ich mich mit unserem Dorfpolizisten auf einen vor dem Dorf liegenden Hügel auf den Weg, wo wir einen sagenhaften Blick auf das Dorf und Rennpiste für die Rallye hatten. Nach und nach fand sich das ganze Dorf an diesem Punkt ein. Wir hörten gegen zehn Uhr ein schweres ratterndes Geräusch und meinten, dass dies der Heli von den Rallye Organisatoren sei, aber dann stellten wir fest, dass es schon die ersten Rennfahrer auf ihren Motorrädern waren. Ich war etwa 15 Meter von der Rennpiste entfernt und konnte im dem Blog beigefügten Bild zumindest ein Foto des in Gelb gekleideten führenden Rennfahrers schießen, der in der Spitze der Gesamtwertung auch weit vorne liegt. Die ersten vier Rennfahrer hatten schon mächtig aufs Gaspedal gedrückt, aber die dann folgenden waren doch sichtlich langsamer und als gegen 18.00 Uhr endlich die letzten eintrudelten, meinte man schon, dass man da doch mithalten könnte. Aber auch sie wären uns weit voraus gewesen. Nach etwa 15 vorbeiziehenden Motorrädern kamen dann die Autos, die mächtig Staub aufwirbelten und dann kamen noch die Quads und eine relativ neue Kategorie hinzu. Ich beschreibe sie mal als kleinere Autos ohne Fenster, etwa eine Quad relativ geschlossen. Unsere Frauen vom Dorf verkauften gutes Mittagessen auf dem Berg, und alle waren angetan von der Rallye. Nach acht Stunden an der Piste machte ich mich gegen 18.00 Uhr wieder auf den Rückweg ins Dorf. Der Bürgermeister hat noch ein Bild von mir geschossen mit einem heranrasenden Rennwagen im Hintergrund, aber es war schon untergehende Sonne und das Bild fiel etwas dunkel aus.
Der heutige Montag, an dem die Renntruppe nach Salta in Argentinien kommen sollte musste wegen starken Regen im Norden Argentiniens abgeblasen werden.
Das waren bleibende Eindrücke gewesen und ich werde mich sicher viele Jahre an dieses Rennen erinnern. Hut ab vor den 500 Rallye Rennfahrern, die 14 Tage auf Tour sind. Meist 5 bis 7 Stunden Rennzeit am Tag durch Sonne, Sand, Schlamm, Höhe und Kälte. Dann kurz die Motoren überprüfen und das eine oder andere reparieren, Abendessen und schlafen in einem Militärcamp. Deshalb sagten auch viele Rennfahrer, die gar nicht an den Gewinn der Rallye dachten, das Wichtigste sei es, am Ziel anzukommen, denn immerhin fallen in so einem Rennen etwa die Hälfte der Fahrer aus.
Gegen 9.30 Uhr machte ich mich mit unserem Dorfpolizisten auf einen vor dem Dorf liegenden Hügel auf den Weg, wo wir einen sagenhaften Blick auf das Dorf und Rennpiste für die Rallye hatten. Nach und nach fand sich das ganze Dorf an diesem Punkt ein. Wir hörten gegen zehn Uhr ein schweres ratterndes Geräusch und meinten, dass dies der Heli von den Rallye Organisatoren sei, aber dann stellten wir fest, dass es schon die ersten Rennfahrer auf ihren Motorrädern waren. Ich war etwa 15 Meter von der Rennpiste entfernt und konnte im dem Blog beigefügten Bild zumindest ein Foto des in Gelb gekleideten führenden Rennfahrers schießen, der in der Spitze der Gesamtwertung auch weit vorne liegt. Die ersten vier Rennfahrer hatten schon mächtig aufs Gaspedal gedrückt, aber die dann folgenden waren doch sichtlich langsamer und als gegen 18.00 Uhr endlich die letzten eintrudelten, meinte man schon, dass man da doch mithalten könnte. Aber auch sie wären uns weit voraus gewesen. Nach etwa 15 vorbeiziehenden Motorrädern kamen dann die Autos, die mächtig Staub aufwirbelten und dann kamen noch die Quads und eine relativ neue Kategorie hinzu. Ich beschreibe sie mal als kleinere Autos ohne Fenster, etwa eine Quad relativ geschlossen. Unsere Frauen vom Dorf verkauften gutes Mittagessen auf dem Berg, und alle waren angetan von der Rallye. Nach acht Stunden an der Piste machte ich mich gegen 18.00 Uhr wieder auf den Rückweg ins Dorf. Der Bürgermeister hat noch ein Bild von mir geschossen mit einem heranrasenden Rennwagen im Hintergrund, aber es war schon untergehende Sonne und das Bild fiel etwas dunkel aus.
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Das waren bleibende Eindrücke gewesen und ich werde mich sicher viele Jahre an dieses Rennen erinnern. Hut ab vor den 500 Rallye Rennfahrern, die 14 Tage auf Tour sind. Meist 5 bis 7 Stunden Rennzeit am Tag durch Sonne, Sand, Schlamm, Höhe und Kälte. Dann kurz die Motoren überprüfen und das eine oder andere reparieren, Abendessen und schlafen in einem Militärcamp. Deshalb sagten auch viele Rennfahrer, die gar nicht an den Gewinn der Rallye dachten, das Wichtigste sei es, am Ziel anzukommen, denn immerhin fallen in so einem Rennen etwa die Hälfte der Fahrer aus.
P. Claus Braun
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