Erinnerungen an einen herzlichen Tag im Dorf
Schon vor einiger Zeit feierte ich meinen Geburtstag. Es war ein Tag voller Freude und Gemeinschaft, der mir noch lange in Erinnerung bleiben sollte. Die Sonne schien freundlich durch die Fenster des Pfarrhauses und ließ die Stimmung im Raum erstrahlen.
Wie es bei uns im Dorf Tradition ist, kamen auch Gratulanten aus der Nachbarschaft ins Pfarrhaus. Sie hatten liebevoll einen Geburtstagskuchen gebacken und brachten ihn als Geschenk mit. Die fröhlichen Gesichter, das Lachen und die herzlichen Glückwünsche zeigten, wie eng die Dorfgemeinschaft miteinander verbunden ist.
„Die Dorfbewohner gratulierten herzlich zum Geburtstag und überraschten mich im Pfarrhaus mit einem selbstgebackenen Kuchen.“
Wir versammelten uns alle um den großen Tisch im Wohnzimmer. Der Duft des frisch gebackenen Kuchens erfüllte den Raum. Nach einem gemeinsamen Lied und herzlichen Umarmungen wurde der Kuchen angeschnitten. Dabei erzählten die Gäste kleine Anekdoten und Geschichten aus früheren Geburtstagen im Dorf, was für viele Lacher sorgte.
„Rechts neben mir ist mein ständiger Begleiter bei den Fahrten: Katechet Martin, der auch immer wieder nach dem Barba Blanca fragt.“
Es waren nicht nur die Geschenke oder der Kuchen, die diesen Tag besonders machten, sondern vor allem die Gemeinschaft und das Miteinander. Die Gratulanten brachten nicht nur Leckereien, sondern auch Wärme und Fröhlichkeit ins Pfarrhaus. Solche Momente zeigen, dass ein Geburtstag weit mehr ist als ein Datum – es ist ein Anlass, um zusammenzukommen und das Leben zu feiern.
„Martin ist pensionierter Sanitäter und betreibt im Dorf sein Consultorio, das gut besucht wird. Viele Dorfbewohner haben mehr Vertrauen in ihn als in die jungen Ärzte.“
Am Ende des Tages saßen wir noch lange zusammen, sprachen über alte Zeiten und schmiedeten Pläne für die Zukunft. Als die letzten Gratulanten gingen, blieb mir ein Gefühl von Dankbarkeit für die Menschen, die diesen Tag so besonders gemacht hatten.
„Die Frau des Katecheten hatte den Geburtstagskuchen gebacken, der mir gleich überreicht wurde“
P. Claus Braun
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