Fahrt nach Río Chilenas Bolivien, Dienst in der höchstgelegenen Gemeinde
Blick zurück auf mein Dorf San Antonio de Esmoruco
Ein besonderer Tag im Hochland Boliviens
Schon kurz vor 6.00 Uhr klingelte der Wecker. Es war noch dunkel und frostig kalt, doch ein spannender Tag lag vor mir: Dienst in der am weitesten entfernten und höchstgelegenen Gemeinde der Region stand an. Die Vorfreude war groß, auch wenn die Strecke anspruchsvoll war und mich auf über 4.000 Meter Höhe führen sollte.
Faszinierende Landschaft auf dem Weg
Die Fahrt führte uns durch eindrucksvolle Naturlandschaften. Entlang des Weges reihten sich Lagunen aneinander, deren Ufer von tausenden Flamingos bevölkert waren. In der Morgensonne bildeten sie am Horizont einen leuchtend roten Streifen – ein atemberaubender Anblick, der die Mühen der Reise mehr als wettmachte.
Der höchste Punkt der Fahrt
Schließlich erreichten wir den höchsten Punkt der Strecke auf 4748 Meter über dem Meer. Die Luft war merklich dünner und die Umgebung noch von der nächtlichen Kälte geprägt: Die Bäche am Wegesrand waren zu Eis erstarrt und glitzerten im Licht der aufgehenden Sonne. Hier, im Herzen des bolivianischen Hochlandes, spürte man die Kraft und Schönheit der Anden besonders intensiv.
Ankunft im Dorf und Segnung des Friedhofs
Vor dem Dorf empfing uns der neu angelegte Friedhof. Bevor wir unseren Dienst in der Gemeinde aufnahmen, hielten wir hier inne und segneten gemeinsam die Gräber. Es war ein bewegender Moment: In dieser Höhe, umgeben von mächtigen Bergen und stiller Natur, wurden die Verstorbenen auf ganz besondere Weise geehrt und in unsere Gebete eingeschlossen.
Reflexionen eines besonderen Dienstes
Der Tag in der höchstgelegenen Gemeinde Boliviens war geprägt von einzigartigen Eindrücken, aber auch von Dankbarkeit. Die Begegnungen mit den Menschen, die Schönheit der Natur und die spirituelle Verbundenheit machten diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
P. Claus Braun
-- For infos, nice stories and fotos have a look at: https://blog.impresiones-de-los-andes.org/
-- Neue Postanschrift: P. Claus Braun, Casilla 3, Potosí, Bolivia









Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
For infos, nice stories and fotos have a look at: http://www.impresiones-de-los-andes.org/